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Die Karg-Stiftung schreibt zum zweiten Mal das William Stern Programm aus.
Das William Stern Programm ist ein Förderprogramm für Nachwuchswissenschaftler:innen im Bereich der angewandten Begabungsforschung und will neue Forschung im Thema Hochbegabung anregen sowie Forschende für das Thema gewinnen. Pro Jahr stehen insgesamt bis zu 500.000 Euro für Projekte in der Begabungsforschung zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, neue Forschung im Thema Hochbegabung zu generieren und mit einem starken Netzwerk aus jungen Forschenden Antworten auf zentrale Fragen der angewandten Begabungsforschung zu finden.
Im Mittelpunkt steht die Beantwortung von Schlüsselfragen der Begabtenförderung im Kindes- und Jugendalter, die bisher für Forschung und Praxis noch unzureichend erschlossen sind. Zu den relevanten Disziplinen gehören vor allem die Psychologie, die Erziehungswissenschaften und die Pädagogik. Mögliche Schnittstellen bestehen zu weiteren Disziplinen aus den Sozial- und Bildungswissenschaften sowie den Humanwissenschaften.
Begrüsst werden insbesondere auch Metaanalysen und systematische Reviews als eine Grundlage für evidenzbasierte Praxis. Gute Wissenschaftskommunikation und eine transparente Wissenschaftspraxis (Open Science) sind ein besonderes Anliegen. Folgende Schwerpunktthemen sind für aktuell von besonderem Interesse:
Wer kann sich bewerben?
Im William Stern Programm forschen Promovierende selbständig oder im Tandem mit einem Postdoc. Das Programm richtet sich auch an junge Wissenschaftler:innen, die bis jetzt noch nicht zu Hochbegabung geforscht haben. Den Geförderten wird Starthilfe im Thema Hochbegabung geboten, ein wissenschaftliches Netzwerk, ein attraktives Rahmenprogramm und operative Unterstützung bei der Erreichung ihrer Ziele.
Ausschliesslich die Nachwuchswissenschaftler:innen selbst können Anträge stellen. Das William Stern Programm bietet ihnen somit eine unabhängige Finanzierung.
Internationale Kooperationsvorhaben mit deutscher Beteiligung sind möglich.
Eingabetermin: 10. Januar 2024
Ansprechpartnerin: Dr. Anne-Kathrin Stiller