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UZH für Forschende

Wenn sich ganze Staaten schuldig gemacht haben

Holocaust, Genozid, Verfolgung: Manche Länder haben grauenvolle Verbrechen aufzuarbeiten. So etwa Ruanda, wo vor 30 Jahren ein unvorstellbarer Völkermord stattfand. Das Schweizer Forschungsmagazin «Horizonte» hat mit 4 Forschenden über die Unterschiede im Umgang mit kollektiver Schuld gesprochen, unter anderem auch mit Jakob Tanner, Prof. em. für allgemeine und Schweizer Geschichte an der UZH.

Während der Herrschaft der Militärjunta von 1976 bis 1983 verschwanden in Argentinien nach inoffiziellen Angaben 30 000 Personen. Hier erinnern die «Mütter von der Plaza de Mayo» an sie. | Foto: Marcos Adandia / Keystone

 

«Die Mitschuld der Schweiz ist lange verdrängt und von einer nationalmythologischen Erzählung überblendet worden.» Jakob Tanner über den Umgang der Schweiz mit einem dunklen Kapitel der eigenen Geschichte.

Der emeritierte Geschichtsprofessor war Mitglied der Bergier-Kommission, die ab 1996 auf Druck der USA die Beteiligung der Schweiz an der Kriegswirtschaft und der Vernichtungspolitik der Nazis untersuchte.

Lesen Sie hier den ganze Artikel zum Thema kollektive Erinnerung

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