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Der Nutzen und der Einfluss von Rankings auf die Wissenschaft werden seit Längerem kontrovers diskutiert. Rankings legen den Fokus oft auf messbaren Output, was zu falschen Anreizen führen kann: etwa die Anzahl der Publikationen zu erhöhen, anstatt Gewicht auf die inhaltliche Qualität zu legen. Zudem suggerieren Rankings, dass sie die vielfältigen universitären Leistungen in Forschung und Lehre umfassend messen. Angesichts der Reduktion der Indikatoren auf einen Score und dem Fokus auf quantitative Kriterien ist dies jedoch nicht möglich.
Die UZH hat sich aufgrund dieser divergierenden Haltungen dazu entschieden, dem THE Ranking keine Daten mehr zu liefern.
Die Universität Zürich engagiert sich seit Jahren national wie international für eine offene Wissenschaftskultur. Open Science umfasst einen offenen Austausch, Transparenz und Reproduzierbarkeit und fördert Qualität, Effizienz sowie Impact von Forschung. Die UZH hat zudem die internationale Vereinbarung zur Reform der Evaluation von Forschungsleistungen (Agreement on Reforming Research Assessment) von Science Europe, der European University Association und weiteren Organisationen unterzeichnet, in der Qualität statt Quantität im Zentrum steht. Die UZH ist überzeugt, dass die wissenschaftliche Qualität massgebend für alle forschungspolitischen Entscheide sein soll.